ProNaWi – Wir entwickeln eine sozial-ökologische Produktauszeichnung

Logo des projekts ProNaWi

Zusammen mit (Umwelt-)TechnikerInnen der TU, Software-EntwicklerInnen und AnwendungspartnerInnen aus dem Handel entwickeln wir eine Kennzeichnung für Handelsprodukte, die den sozial-ökologischen Impact eines Produktes sichtbar macht. KonsumentInnen sollen so auf einen Blick sehen, welches Produkt im Regal das nachhaltigere ist.

ProNaWi wird von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert. Das Spezielle an ProNaWi ist auf der einen Seite,  dass die Software, auf der die Auszeichnung basiert, skalierbar sein soll – d.h. auf alle Produkte derselben Kategorie übertragbar. Auf der anderen Seite soll darauf ein Kundenbindungsprogramm aufgesetzet werden, dass nicht das „Mehr“ belohnt, sondern das „Besser“ – im ökosozialen Sinn.

Als Marketingpartnerin bin ich in viele Arbeistpakete involviert. Hauptaufgaben sind die Entwicklung von wirksamen KundInnenbindungsinstrumenten, das Branding und die Verbreitung von ProNaWi sowie dessen Vermarktung bei HandelspartnerInnen.

Die Verknüpfung von Marketingknowhow mit ökologischen Anliegen ist ja meine ureigene Kompetenz und Passion! Außerdem ist es schön, dass ich mit einigen KollegInnen von früher (GLOBAL 2000, Plattform Footprint) zusammenarbeiten darf.

Viel kann ich euch noch nicht zeigen, außer das Projektlogo, das Ronald Talasz entworfen hat. Stay tuned: In Kürze wird es eine Projektwebsite geben.

Die weiteren ProjektpartnerInnen sind:

Circular Analytics TK GmbH

NATUR & REFORM HandelsgmbH

Spitzwegerich KG

DI Dr.Ing. Harald J. Orthaber

Technische Universität Graz

BMD SYSTEMHAUS GesmbH

akaryon gesmbh

v.l.n.r: Jürgen Palkoska (BMD Systemhaus), Michael Ungerböck (Natur & Reform), Harald Orthaber, Marina Kreuzinger (Circular Analytics), Petra Bußwald (akaryon), Norbert Napetschnig (Biogast), vorne: Aexandra Fiedler-Lehmann (Die Gute Agentur), René Kollmann (TU Graz)
1 Comment
  • Ilse Kleinschuster
    Antworten

    Wow, beginnt das Prinzip der Verantwortung (Hans Jonas, gest.1993) langsam doch zu greifen?!? In seinem Werk „Das Prinzip der Verantwortung“ (2003) ist zu lesen, dass die zeitliche Verzögerung der Naturbelastungsgrenzen zu einer zeitlichen Verschiebung des Zusammenbruchs der Naturressourcen führt. Daraus entwickelte Hans Jonas eine ETHIK der technologischen Zivilisation: „Handle so, dass die Wirkung deines Handelns verträglich ist mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden“…… und diese Permanenz braucht eine intakte, ökologische Tragfähigkeit in jeder Region. Tja, iIch denken, so eine sozial-ökologische Produktkennzeichnung ist ein wichtiges Werkzeug, um würdiges Menschenleben auf diesem begrenzten Planeten zu ermöglichen, oder?!?

    10. August 2020at6:53

Post a Comment